Vier Gründe, warum es sich auch für dich lohnen könnte, Data Scientist zu werden
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Sigmund - unsplash.com/license
- 14. Oktober 2021
Zum „Sexiest Job of the 21st Century“ kürte das Harvard Business Journal den Beruf Data Scientist bereits im Jahr 2012. Heute trifft das den Nagel immer noch auf den Kopf. Data Scientists sind in fast allen Branchen so gefragt wie nie. Egal ob in der Marktforschung, im medizinischen Bereich, auf Verkaufsplattformen, in sozialen Netzwerken oder bei Streamingdiensten wie Netflix, Spotify und Co.: Data Scientists werden überall gebraucht, um die riesigen Datenmengen, die jeden Tag im Internet anfallen, in ein System zu bringen.
Obwohl die Datenjongleur:innen in der Businesswelt so begehrt sind und gefeiert werden, wissen viele gar nicht genau, welche Tätigkeitsfelder sich eigentlich hinter der Jobbeschreibung „Data Scientist“ verbergen. change verrät es dir und präsentiert außerdem vier Gründe, warum es sich vielleicht auch für dich lohnen könnte, Data Scientist zu werden.
1. Data Scientists sagen die Zukunft voraus – ohne Tarotkarten
Einfach ausgedrückt besteht der Job von Data Scientists darin, ungeordnete Datensammlungen in ein System zu bringen und ausgehend davon Analysen für die Zukunft zu entwickeln. Am Beispiel von Streamingdiensten wie Netflix oder Spotify lässt sich das so erklären: Die Filme, Serien oder Songs, die du dir angeschaut oder angehört hast, werden gespeichert und darauf basierend werden dir von einem Algorithmus, den ein:e Data Scientist für den Streamingdienst entwickelt hat, ähnliche Filme oder Musiktitel vorgeschlagen, die dir auch gefallen könnten.
2. Fast überall, wo es Daten gibt, braucht es auch eine:n Data Scientist
Da sich der Erfolg von Unternehmen in vielen Branchen mehr und mehr daran misst, wie gut sie darin sind, Daten gewinnbringend einzusetzen, sind Data Scientists in den letzten Jahren in vielen Bereichen immer wichtiger geworden. Sie analysieren beispielsweise wo und bei wem bestimmte Werbestrategien gut funktionieren und können diese dann immer weiter verbessern. Data Scientists sind daher gefragt wie nie und haben sehr gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen.
3. Alleskönner:innen: Data Scientists brauchen Wissen in unterschiedlichsten Bereichen
Es ist für den Beruf von Vorteil, wenn man ein Faible für Statistik, Zahlen und Formeln hat – aber ein:e gute:r Data Scientist braucht noch viel mehr. In diesem Job muss man kreativ sein und sich in den Bereichen Controlling, Finanzen und Marketing auskennen. Außerdem ist Kommunikationstalent und Teamfähigkeit gefragt. Gleichzeitig sollten Data Scientists auch eine große Portion Selbstständigkeit mitbringen. Hört sich bedrohlich an? Keine Angst, schließlich ist noch kein:e Meister:in vom Himmel gefallen: Vielseitigkeit macht einen Job erst richtig spannend und lässt keine Langeweile aufkommen.
4. Quereinsteiger:innen sind gerne gesehen
Das Berufsprofil „Data Scientist“ ist noch sehr jung und erst in den letzten 20 Jahren entstanden. Mittlerweile kann man Data Science zwar auch ganz klassisch an einigen Universitäten studieren, jedoch können diese Studiengänge den Bedarf an Data Scientists (noch) bei Weitem nicht abdecken. Deshalb sind in vielen Bereichen auch Quereinsteiger:innen aus den unterschiedlichsten Richtungen willkommen: Du hast BWL, Soziologie oder etwas Naturwissenschaftliches studiert? Mit ein paar zusätzlichen Qualifikationskursen steht deiner Karriere als Data Scientist grundsätzlich nichts mehr im Wege.
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