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Junger Mann im Kapuzenpulli Besim Mazhiqi

Deutschland in Nahaufnahmen: Wie geht's unserem Land?

  • Besim Mazhiqi
  • September 2017

Welche Dinge beschäftigen die Deutschen? Wie blicken Bürger aus Ost und West und unterschiedliche Generationen auf unser Land? Was hält unsere Gesellschaft zusammen, was treibt sie auseinander? Für unser neues Buch reisten Journalistik-Studenten der TU Dortmund quer durchs Land und trafen Menschen von Sachsen bis NRW und von Hamburg bis Bayern. Hier gibt es einen Vorgeschmack auf das, was sie vor Ort erlebten:

#1 | Wirtschaft: Warum Sina Martins Bären für den Aufschwung stehen

Die Kleinstadt Sonneberg in Thüringen verzeichnete in den letzten Jahrzehnten bundesweit das stärkste Wirtschaftswachstum. In Leverkusen, der Heimat des Bayer-Konzerns, stagniert vieles. Warum? Ben Schröder berichtet über die verschiedenen Gesichter des Strukturwandels in Deutschland.

#2 | Bildung: Weshalb Katharina mehr lernen darf als ihre Großmutter

Binnen drei Generationen hat sich das deutsche Bildungssystem radikal verändert. Noch nie hatten so viele Menschen Zugang zu Wissen wie heute. Insbesondere Frauen profitieren davon. Warum das Segen und Fluch zugleich ist, erfuhr Mona Ameziane im Gespräch mit einer Familie in Marl im Ruhrgebiet.

Drei Generationen, drei Bildungswege

#3 | Stadtgesellschaft: Wie lebt es sich in der "gefährlichsten Straße Deutschlands" wirklich?

Leipzig ist eine der deutschen Städte mit der höchsten Armutsquote. Daran änderten wirtschaftliche Blüte und Bevölkerungswachstum wenig: 2015 lebte hier jedes vierte Kind in einer Familie, die Leistungen des SGB II bezieht. Die Eisenbahnstraße im Osten der Stadt steht exemplarisch für diesen Widerspruch. Eine Spurensuche von Judith Koch.

#4 | Gesellschaft: Vom Tresen in die Seele der Nation blicken

In Kneipen treffen alle sozialen Schichten aufeinander. Dort wird getratscht, geschimpft, geträumt. Was man hier über den Zustand unserer Gesellschaft erfahren kann, erkundete Jil Frangenberg in einer Gastwirtschaft im bergischen Radevormwald.

#5 | Arbeitsmarkt: Vom Alltag in einem Jobcenter

Deutschland erlebt einen Beschäftigungsaufschwung sondergleichen. Nie zuvor arbeiteten mehr Menschen als heute. Unternehmen klagen über Bewerbermangel. Dennoch gibt es Millionen von Menschen, die keinen Job finden. Wie passt das zusammen? Laura Bethke hörte sich in einem Hamburger Jobcenter um.

#6 | Globalisierung versus Tradition: Was verschiedenen Lebenswelten trennt und verbindet

Während Menschen wie der Berliner Start-up-Unternehmerin Giselle Lian Veränderungen gar nicht schnell genug gehen können, haben andere das Gefühl, dass ihre Werte verloren gehen. Auch deshalb gründete der fränkische Gastwirt Heiner Sindel den "Bundesverband der Regionalbewegung". Gibt es also zwei Deutschlands? Und wenn ja, was hält sie noch zusammen? Fragen, denen Claudia Wiggenbröker in Berlin und Feuchtwangen nachging.

#7 | Berufswelt: Über die Arbeit von Selbstständigen

In einer Marktwirtschaft gibt es zwei Gruppen von Beschäftigten: Arbeitnehmer und selbstständige Unternehmer. Während die erste Gruppe im Fokus der Öffentlichkeit steht, werden die Selbstständigen häufig übersehen. Wer sind sie? Was prägt sie? Wie ticken sie? Für ihre Reportage führte Anjoulih Pawelka Gespräche in der südwestdeutschen Provinz.  

#8 | Es gibt nichts Gutes, außer man tut es: Wie Social Entrepreneurs das Gemeinwohl fördern

Überalterung, Landflucht, Fachkräftemangel: Die deutsche Gesellschaft verändert sich. Trägt die Soziale Marktwirtschaft auch unter diesen Bedingungen? Ist der Staat diesen Herausforderungen gewachsen? Fakt ist: Immer öfter springen Social Entrepreneurs ein, die nicht nur Geld verdienen, sondern auch einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten wollen. Daniel Schmitz hat sich für seine Reportage in der Szene umgesehen.

Im Social Impact Lab tummeln sich Gründer